Das Gartenhaus richtig isolieren
Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche Arten an Gartenhäusern. Von klein bis ganz groß kann das Gartenhaus ganz individuell gestaltet werden. Egal ob es sich um ein Gartenhaus mit Normgröße handelt, meist mit einer Fläche von ungefähr 24 qm, oder um einen Holzschuppen. Auf jeden Fall sollte auf die richtige Dämmung geachtet werden. Wer ein Gartenhaus isolieren möchte, der sollte jedoch auf ein paar grundlegende Dinge achten.
Wie kann ich ein Gartenhaus optimal isolieren?
Der Knackpunkt beim Gartenhaus isolieren liegt vor allen Dingen am Boden, denn die meiste Kälte kommt von unten. Gängige Gartenhäuser sind mit einer Bodenplatte aus Beton oder Zement ausgestattet. Hierbei fehlt jedoch die Isolierung und sogenannte Sperrschicht. Wenn es möglich ist von der Bodenplatte ein wenig abzutragen, dann kann unter dem Estrich eine Isolierschicht aufgetragen werden. Wenn die Bodenplatte vom Gartenhaus jedoch zu schwach ist, dann könnte eine Erhöhung des Fußbodens in Frage kommen. Dabei können Verlegplatten mit einer Styropor-Isolierschicht für Abhilfe sorgen. Da sich in einem Gartenhaus meist nur eine Tür befindet, dürfte das auch keine so große Schwierigkeit darstellen.
Wie kann das Gartenhaus-Dach isoliert werden?
Beim Gartenhaus isolieren, sollte natürlich auch nicht das Dach vergessen werden. Die meisten Gartenhäuser besitzen ein Flachdach, welches durch Dachpappe geschützt ist. Wenn diese Konstruktion auch von innen ersichtlich ist, dann kann zwischen den Dachbalken Glaswolle verlegt werden. Zusätzlich dazu sollte diese mit einer Dampfsperre versehen werden. Zu guter Letzt werden dann Rigipsplatten als Decke verschraubt.
Die Wand-Isolierung des Gartenhauses
Ein weiterer wichtiger Punkt beim Gartenhaus isolieren ist die Wandisolierung. Die aufwendigere Methode ist hierbei die Auskleidung der Außenfassade mit Styroporplatten. Anschließend werden diese mit einem Spritzguss versehen. Wenn es sich jedoch um eine Holzfassade handelt, dann müssen erst vollständig die Holzlatten entfernt werden, um dann die Wände mit Styropor oder Steinwolle zu dämmen. Einfacher ist die Dämmung mit widerstandsfähigen Styroporplatten. Anschließend werden dann die Holzwände wieder verkleidet. Wenn die Wände robust genug sind, dann kann der Innenbereich auch noch mit einem Styroporpaket beklebt werden. Des Weiteren besteht die Möglichkeit die Stallfenster gegen eine Isolierverglasung auszutauschen. Wenn sich im Gartenhaus kein Stromanschluss befindet, dann kann ein Kaminofen oder einen gusseiserner Ofen aufgestellt werden, um für die notwendige Wärme zu sorgen.