Fundament für das Gartenhaus – so machen Sie es selbst
Das Gartenhaus ist wohl der Wunsch von vielen Hobbygärtnern, die genügend Platz in ihrem Garten haben. Wenn Sie planen ein kleines „Traumhaus“ zu bauen, spielt das richtige Fundament eine wichtige Rolle. Bevor es an die Planung des Plattenfundaments für das Gartenhaus geht, sollten Sie allerdings einen Antrag zur Baugenehmigung stellen. Haben Sie diesen in den Händen, können Sie das Fundament für ein Gartenhaus planen und erstellen.
Fundament für ein Gartenhaus – die Planung
Um das Plattenfundament für Ihr Gartenhaus zu erstellen, müssen Sie zunächst die dafür eingeplante Fläche von Bewuchs befreien. Hierbei ist es hilfreich, wenn Sie die benötigten Grundmaße am geplanten Standort abstecken. Hierzu schlagen Sie am besten Holz- oder Metallpflöcke in den Boden, welche die Ecken des Gartenhauses darstellen.
Vergessen Sie aber bitte nicht, einen halben Meter weiter abzustecken, als auf dem eigentlichen Grundriss vorgesehen. Sie benötigen diesen Platz, um Schalungs- und Schachtungsarbeiten auszuführen. In diesem Stadium der Planung, um das Fundament für ein Gartenhaus zu erstellen, müssen Sie ebenfalls an Kabelführungen oder Rohrleitungen denken, die später ins Innere führen sollen. Haben Sie diese Schritte erledigt, kann es an die Ausführung gehen.
Fundament für ein Gartenhaus – die Bauphase
Wichtig für den Beginn der Baumaßnahmen ist ein frostfreier Boden bis in 80 Zentimeter Tiefe. So tief müssen Sie nämlich die Ausschachtung für das Plattenfundament ausheben. Haben Sie dies erledigt, steht das Ausschalen der Baugrube auf dem Plan. Hierbei können Sie auf einfache Holzbretter zurückgreifen, die Sie am Grubenrand in den Boden stoßen.
Der zweite große Schritt bei einem Fundament für ein Gartenhaus ist die Einbringung von Kies für das Planum. Er bildet zum einen die Unterschicht für das Plattenfundament und zum anderen die Schutzschicht für Rohrleitungen und Kabelführungen. Diese sollten Sie so verlegen, dass sie bis zur Oberkante des Fundaments reichen. Haben Sie diese eingebracht, füllen Sie die Baugrube bis zur geplanten Unterkante des Betonfundaments mit Kies auf. Ist dies geschehen, müssen sie diesen mit einer Rüttelplatte verdichten.
Im vorletzten Arbeitsgang müssen Sie eine PE-Folie auf die verdichtete Kiesschicht aufbringen. Diese sollten Sie an den Stößen verschweißen oder verkleben, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden. Danach können Sie den Beton einbringen und mit diesen mit Hilfe von einer Rüttelflasche verdichten. Zum Schluss ziehen Sie mit einem Glättbrett die Oberfläche zu einer Ebene ab.