Viele Menschen schwören auf Parkett in ihrem trauten Heim. Ein schöner Holzboden ist aus Wohnräumen nicht mehr wegzudenken. Und das zurecht, trägt er doch maßgeblich zu einem positiven und ökologischen Wohnklima bei. Das beliebte Naturprodukt ist nicht nur in vielen unterschiedlichen Holzarten und Ausfertigungen erhältlich, es punktet außerdem dadurch, dass es Feuchtigkeit aufnimmt und gewisse Wärmedämmeigenschaft mit sich bringt. Das macht den Boden angenehm fußwarm.

Fertigparkett wird meist aus Eiche, Buche oder Nadelgehölz hergestellt. Doch auch Böden aus etwas exotischeren Hölzern wie Kirsche, Ahorn, Nuss oder Teak sind beim Käufer beliebt. Je nach Holzart unterscheidet sich das Parkett nicht nur im Aussehen, auch Struktur und Festigkeit variieren.

Fertigparkett hat den großen Vorteil, dass es im Handumdrehen verlegt werden kann. Mühevolles schleifen, kitten und die Endbehandlung durch den Verbraucher entfallen, denn die einzelnen Holzplanken sind bereits fertig versiegelt oder geölt. Außerdem ist es passgenau verarbeitet und frei von Oberflächenfehlern. Das bedeutet, dass Holzstücke mit Fehlern oder tiefen Astlöchern im Vorfeld aussortiert werden. Diese Auslese erfolgt jedoch unterschiedlich sorgfältig, somit hat der Käufer die Wahl zwischen feinem, gleichmäßigem oder urigem, rustikalerem Aussehen. Ein deutlicher Vorteil von Fertigparkett liegt demnach auf der Hand: Es ist sofort nach dem Verlegen bewohnbar, was dem Nutzer meist entgegen kommt.

Ursprünglich erfolgte die Stabilisierung von Fertigparkett durch Anleimen der zusamenzusteckenden Nut und Feder der einzelnen Holzplanken. Mittlerweile setzt sich aber eine leimlose Verlegeart immer deutlicher durch. Verschiedenste Klick-Systeme sollen so möglichst müheloses Verlegen gewährleisten. Dies ist jedoch nur bei Mehrschichtparkett möglich, während 2-Schicht-Fertigparkett weiterhin geleimt bzw. genagelt werden muss.

Birkenholz gehört zu den am häufigsten in Deutschland verarbeitenden Holzarten überhaupt und lässt sich daher auch immer wieder als Parkettboden finden. Birke Parkett strahlt mit seinem gelblichweißen bis rötlichweißen Aussehen in nahezu jedem Haus viel Gemütlichkeit aus. Birke Parkett lässt sich mit vielen verschiedenen Möbeln und Einrichtungsstilen kombinieren. Es passt etwa zum skandinavischen Einrichtungsstil genauso gut wie zum Landhausstil oder zu einem romantischen Wohnlook.

Birke Parkett wird aus zwei Baumarten hergestellt

Für die Herstellung von Birke Parkett werden zwei verschiedene Baumarten verwendet. Natürlicher Rohstoff-Lieferant ist zum einen die Hängebirke, zum anderen die Moorbirke. Beide Baumarten sind in Mitteleuropa heimisch und lassen sich in großer Anzahl finden. Das bedeutet, dass Birke Parkett zu den eher erschwinglichen Holzböden gehört. Birkenholz gilt als mittelschweres Holz, ist aber zu zugleich auch sehr zäh und elastisch. Es besitzt eine mittlere Bruchfestigkeit, ist allerdings nur wenig witterungs- und wasserbeständig. Es kann sowohl mit der Hand als auch mit einer Maschine gut bearbeitet werden. Das Holz lässt sich gut biegen, aber nur schwer spalten. Wer sich für einen Parkettboden aus Birkenholz entscheiden möchte, der hat die Auswahl aus verschiedenen Designs. Zu den gängigsten gehört der 3-Stab Schiffsboden.

Parkett aus Birkenholz verarbeiten

Genau wie jede andere Parkett-Sorte auch, lässt sich Parkett aus Birkenholz sehr einfach verarbeiten. Die einfachste Methode ist, auf Fertigparkett zurückzugreifen. Dieses kann selbst von ungeübten Menschen relativ schnell gesetzt werden. Fertigparkett ist bereits versiegelt oder geölt und wird mit einem leicht zu handhabbaren Nut- und Federsystem zusammengefügt. Das freundliche Erscheinungsbild und die schöne Maserung machen das Parkett aus Birkenholz so beliebt. Es lässt sich sowohl mit modernen als auch mit klassischen Möbeln sehr gut kombinieren, und kann seine Raumwirkung sowohl in kleineren als auch größeren Zimmern entfalten.